Berichte zu den Treffen 2003

Wir sitzen alle in einem Boot....

Hooksiel, 15. November 2003

Der Wetterbericht verhieß nichts Gutes. Aber wer erwartet das schon mitten im November? Trotzdem hatten wir wieder einmal Glück. Es war nicht allzu kalt und der Regen blieb uns bis auf ein paar Nieseltröpfchen auch erspart.

Die Kennzeichen aus dem Parkplatz zeigten, dass einige Teilnehmer den weiten Weg nicht gescheut hatten. Ein Kurzurlaub an der See ist selbst oder gerade bei diesem Wetter erholsam. Für die Hunde war das Treffen wie in den letzten Jahren auch eine Gelegenheit zum Toben und Rennen. Selbst der Jüngste war mit seinen 16 Wochen eifrig dabei. Er hatte auch ganz schnell raus, wo die Leckerlis steckten und nutzte seinen "Welpenbonus" gnadenlos aus.

DA! In der Tasche sind noch mehr!

Das Treffen hat inzwischen schon fast Tradition und so machte sich unsere Gruppe, die aus vielen Bekannten bestand, guten Mutes auf den Weg zum Strand. Der erste Sprint wurde gleich von einem "Unfall" überschattet, als Fiala nicht mehr bremsen konnte, als sich ein geworfener Stock vor ihr in den Boden bohrte. Sie schnappte danach und rammte ihn sich heftig in den Gaumen. Aber sie war hart im Nehmen und setzte nach einer kurzen Trostrunde den Spaziergang mit fort.

Die übrigen tobten am Strand und am Meer herum. Es war auflaufendes Wasser, so dass das Watt nicht so weitläufig war. Dadurch kam es oft zu Begegnungen mit anderen Hunden, die aber durchweg friedlich verliefen.

DA! In der Tasche sind noch mehr!

Alle hatten sehr viel Spass und nach einem langen Spaziergang am Strand entlang trafen sich alle auf dem Parkplatz beim Wasserskilift wieder. Die Hunde wurden, soweit möglich gereinigt (wälzten sich danach gleich wieder im Sand) und wir Zweibeiner gönnten uns einen heißen Tee bzw Punsch. Ein Wohnmobil hat eben den Vorteil, dass man auch ohne Gastronomie heiße Getränke schnell zubereiten kann.

Als es dunkel wurde, trennten sich unsere Wege. Einige Teilnehmer traten die Heimreise an, andere wollten noch einige Tage im schönen Hooksiel bleiben. Auf der Rückfahrt setzte heftiger Regen ein und einmal mehr hatten wir mit dem Wetter enormes Glück gehabt.

Karhu verzaubert von den Düften einer Hündin Auf dem Rückweg Treffen mit anderen Hunden waren heute häufig Karhu und Fiala

Der Parkplatz Wasserskilift




Cuxhaven, 2. August 2003

Cux4: Der Versuch eines Gruppenfotos

Die herrlichen Sommerwochen, die diesem Treffen vorausgingen liessen bereits ahnen, dass wir in diesem Jahr nicht so viel Pech haben würden, wie im letzten Jahr. Außerdem hatten wir sicherheitshalber das Treffen in "Sommertreffen" umbenannt. Denn beim Sommertreffen hatten wir bisher immer herrliches Wetter. Also ein kleiner Wink an Petrus. Den er auch verstand.

Es war zwar bedeckt und die Sonne ließ sich nur hin und wieder blicken, aber das machte den Tag am Strand angenehm und ertröglich. In diesem Jahr zeigte sich jedoch, dass es bei Vollheit Parkplatzprobleme gibt. Im Vorfeld des Treffens wurden wir durch Anrufe einiger Besitzer überrascht, die sich "mal eben" ins Auto setzen und einige hundert Kilometer fahren wollten, um an der See dabei zu sein. Aber auch verlängerte Wochenenden wurden gebucht.

Wir trafen uns um 12.30 / 13.00 Uhr am Strand, wo noch jede Menge Platz war. Hochwasser und damit Badezeit war erst später und so konnten wir uns ein sehr geräumiges Flecken sichern. Schnell waren die Decken ausgebreitet und von fleißigen weißen Helfern halbwegs wieder eingebuddelt. Beim Spiel war es egal, ob eine Decke, ein Korb oder eine Kühltasche im Weg waren. Die Zusammenstellung zeigte, wie bei unseren "Nordtreffen" schon fast üblich, dass mehr Rüden als Hündinnen dort waren. Obwohl die Rüden größtenteils im "Lümmelalter" waren, ging es sehr friedlich ab. Vor allem, nachdem alle ihren Stress vom Autofahren bei warmen Wetter mit einem Sprint über's Watt abgebaut hatten.

Wieder stellte man fest, wie menschengebunden die Weißen Schäferhunde sind. Während andere Rassen "Alleingänge" über das Watt veranstalteten, waren die Weißen meist an der Seite von Frauchen oder Herrchen zu finden. So extrem, dass es nicht nur uns auffiel.

Trotzdem kam das Spiel nicht zu kurz. Und da das Wasser erst auflief, sahen die Hunde nach einigen Spielrunden entsprechend aus und "Nachzügler" und "Neuankömmlinge" outeten sich sofort durch ihr schneeweißes Fell. (Jedenfalls kurzzeitig) Hochwasser war gegen 17 Uhr, aber schon um 15 Uhr konnten wir schwimmen gehen. Karhu, gewöhnt an Schwimmtouren in der örtlichen "Hamme", stürzte sich sofort in die Fluten und war an Herrchens Seite bald nur noch als weißer Punkt in der See auszumachen. Die meisten blieben vorne und spielten im Wasser weiter und das "Hunderudel" war bald bunt gemischt.

Während der "Spielpausen" wurden Erfahrungen und Telefonnummern ausgetauscht. Diskussionsthemen waren sowohl der Zusatz "Schweizer" im Namen als auch die Registrierungen und Zucht im VDH. Gegen 18 Uhr machten wir noch ein Gruppenfoto (besser gesagt: wir versuchten es), bevor sich die Runde langsam auflöste und jeder seinen Heimweg antrat. Heute war es schwer vorstellbar, dass wir uns in 3 Monaten bereits bibbernd am Strand von Hooksiel wieder treffen werden, dick vermummt in Gummistiefel und Ostfriesennerz.

Wir hoffen noch auf einige schöne Sommerwochen!

Und hier sind die Fotos vom Cuxhavener Treffen, teilweise von Teilnehmern, teilweise von uns fotografiert. Noch eine kleine Info für die Teilnehmer. Wer Abzüge möchte, kann mir die Nummern der Dias mailen. Sie werden angezeigt, wenn man mit dem Mauszeiger auf die Bilder zeigt.

Cux1 Cux15: Die Quallen kamen auch mit der Flut Cux10 Typisch: der Hund immer in der Nähe der Besitzer Cux2: Die beiden Damen des Treffens: Fiala und Tara Cux3 Cux5 Cux6: Ruhephasen waren selten. Cux7 Cux8 Rettungsschwimmer??? Cux9 Cux11 Cux12: Ich fühl mich wohl! Cux13: zu Beginn des Treffens herrschte noch Ebbe Cux14 Cux16: Ist das schöööön hier!!! Cux18 Cux20 Cux21: Im Bild festgehalten: Ablaufendes Wasser..... Cux22: Tara und ihr kleiner großer Beschützer Cux24: Fiala Cux26: Neue Freundschaften wurden geschlossen Cux27: Platz funktioniert auch im tiefen Wasser Cux28: Ohne Leinen liefen die Hundetreffen friedlich ab Cux29: Da lebte unsere Frisbeescheibe noch Cux30 Cux19: Das Wasser kommt! Cux17: Das also ist die Nordsee! Cux23: Fiala hat die Qualle gefangen Fiala Tara Zeus Pio Pio Ronja Zeus+Pio Zeus Snoopy Tara

Neubrandenburg am 3. Mai 2003

Für viele Besitzer - auch für uns - bedeutete es eine weite Anreise und wir konnten nachfühlen, welche "Strapazen" Familie Wölk und Lena in den letzten Jahren auf sich genommen hatten. Bereits auf dem letzten Sommertreffen wurde dieser Termin verabredet. Ehrensache, dass sich so einige Besitzer ins Auto setzten, um das verlängerte Maiwochenende für eine Erkundungstour zur Mecklenburger Seenplatte zu nutzen.

Wir selber machten einen "Abstecher" nach Berlin, die Fotos werden wir bei Gelegenheit auf Karhus neuer Seite (die zur Zeit nur in unserem Kopf existiert, aber hoffentlich irgendwann Realistät wird) zeigen werden. Während sich Berlin wettermäßig am Freitag von seiner besten Seite zeigte, zogen am Samstag mehr und mehr Wolken auf. Der Wetterbericht sprach morgens noch optimistisch von "einigen kleinen Schauern am Abend", hatte sich aber leider geirrt. Denn bereits als das Treffen in Neubrandenburg begann, war es stark bewölkt und der Regen nur eine Frage der Zeit. Das hatten eigentlich weder die Organisatoren noch die Besucher verdient.

Doch auch das regnerische Wetter konnte nicht darüber hinweg täuschen, dass der Ort hervorragend gewählt war. Das Restaurant "Belvedere" liegt direkt am Tollensesee, nicht weit von der Innenstadt Neubrandenburgs. Ein großer Abenteuerspielplatz sorgte sofort für Begeisterung bei den Kindern, eine nicht weniger große Wiese bedeutete Gelegenheit zum Kennenlernen für die Hunde. Zwischen 20 und 25 Weißen Schweizer Schäferhunden tummelten sich gegen Mittag auf der Wiese und auch im Garten des Restaurants. Auch die örtliche Presse war bereits eingetroffen, um einen Bericht im "Nordkurier" zu veröffentlichen. Wie bei anderen Treffen auch, zeigte sich die Überraschung der Unbeteiligten (spaziergänger, Presse, Restaurantpersonal) über die Friedfertigkeit unserer Hunde. Tatsächlich kam es den ganzen Tag zu keinerlei Auseinandersetzung, dafür schaffte es ein vierbeiniger weißer Teilnehmer, in einem unbewachten Moment, den Mülleimer des Lokals auf Leckereien zu untersuchen.

Nach einer kurzen gegenseitigen Vorstellung und einigen Gesprächen war es bereits Zeit für die Fahrt mit der "Tschu-Tschu-Bahn". Ein kleiner Zug, der allerdings auf normalen Strassen fahren kann und der für Stadtrundfahrten eingesetzt wird, wurde eigens für das Treffen für eine Rundfahrt durch Neubrandenburg angemietet. Pünktlich zur Abfahrt begann es zu regnen; Pech für uns, aber niemand liess sich die gute Laune verderben. Zunächst hiess es nämlich, die Hunde in der kleinen Bahn zu "verstauen". Ausnahmslos waren sie von dem Abenteuer begeistert und sorgten während der Fahrt bei den überholenden Autofahrern für manchen ungläubigen Blick. Allerdings zeigte sich auch, wer wen im Griff hatte, denn es gab Herrchen, die auf dem Boden sassen, während Hund auf dem Sitz thronte. Wir lernten während der Rundfahrt einiges Geschichtliches und stoppten an einem Aussichtsturm. Einige Hunde waren auch hier schneller als ihre Besitzer, als es galt, die über 100 Stufen nach oben zu stürmen. Leider zwang ein plötzlicher Regenguss die Aussichtsturmbesucher schnell wieder nach unten. Der Blick über den Tollensesee war jedenfalls einmalig. Die Sonne musste man sich eben denken.

Langsam ging es wieder zurück zum Restaurant "Belvedere" und während sich die gesamte Gruppe im Restaurant stärkte, hatte auch Petrus ein Einsehen. Der Regen liess nach und der eine oder andere Sonnenstrahl traute sich durch die Wolken. Wärhend sich eine Gruppe zu einem Spaziergang auf machte, tobten einige Hunde erneut auf der Wiese und badeten im aufgewühlten Tollensesee. Am späten Nachmittag endete dieses Treffen. Viele Besucher hoffen auf eine Wiederholung, denn die Umgebung war sehenswert und unsere Hunde hatten, ebenso wie die Besitzer, einen wunderschönen Tag.

Für die Fotos bedanken wir uns auch bei Gabi Engelke, die uns für diesen Bericht eine ganze Foto-CD zur Verfügung stellte, deren Aufnahmen wir neben den eigenen hier zeigen.